Mit den Themen Klimawandel und Umweltschutz werden wir tagtäglich in den Medien konfrontiert. Nachrichten, Talkshows und viele andere öffentliche Diskussionen scheinen derzeit kein anderes Thema zu kennen. Auch wenn es so scheint, als handle es sich gerade um ein trendiges oder gehyptes Problem: Es ist an der Zeit, sich auch in der Reise- und Tourismusbranche stärker damit auseinander zu setzen. Seit über 20 Jahren beschäftigen wir uns bei Club Aktiv mit diesem Thema und setzen seitdem konkrete nachhaltige Ideen um.

Was ist nachhaltiger Tourismus?

Nachhaltiger Tourismus setzt sich für die Natur, Gesellschaft und Wirtschaft im guten Sinne ein, versucht einen möglichst geringen ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen und lokale Kulturen zu respektieren. Zum verantwortlichen Reisen gehören nicht nur die Rücksichtnahme für Natur und Tiere, sondern auch für Menschen und ihre uralten Sitten und Traditionen.

Wir können unseren Beitrag leisten, indem wir umweltfreundliche Reisemöglichkeiten wählen und Alternativen zu Flugreisen suchen. Wir können die Möglichkeiten zum Recycling und zur Wiederverwertung nutzen und versuchen unseren Konsum insgesamt zu reduzieren. Wir können uns für regional hergestellte und nach ethischen Vorgaben produzierte Lebensmittel und Verbrauchsgüter entscheiden und lokale Geschäfte unterstützen. Wir können zudem regionale Gemeinschaften und Gebräuche wertschätzen.

Da uns nachhaltiges Reisen so wichtig ist, wählen wir auch unsere Partner bewusst und sorgfältig nach diesen Prinzipien aus. Viele sind Mitglied im forum anders reisen und/oder mit dem CSR-Siegel von TourCert ausgezeichnet.

Wie Du umweltfreundlich reist

Bei unseren Seekajaktouren setzen wir die eigene Muskelkraft als Fortbewegungsmittel ein, leben in und mit der Natur. Aus diesem Grund ist uns ein nachhaltiger, ökologisch wenig belastender und sozial verträglicher Lebensstil im Einklang mit der Natur auf unseren Touren wichtig und ein prägendes Element verantwortlichen Reisens. Wir bevorzugen die Anreise mit Zug und/oder Fähre, die, wenn möglich, mit in die Reiseleistungen inkludiert wird. Gäste die fliegen wollen, werden auf mögliche Alternativen hingewiesen.

Ist aufgrund der Entfernung und Urlaubsdauer ein Flug ins Zielgebiet in unserem Reisepaket enthalten, kompensieren wir die entstehenden CO2-Emissionen mit atmosfair.

 

Flygskam“ und „Greta-Effekt“

In diesem Zusammenhang stößt man immer wieder auf den schwedischen Begriff „Flygskam“ (deutsch: „Flugscham“).

Mit „Flygskam“ ist die Scham gemeint, ein Flugzeug zu benutzen, weil es der Umwelt enorm schadet. Aktuell verzichten nicht nur in Schweden immer mehr Prominente und Politiker auf Flugreisen und nutzen stattdessen die Bahn. So auch Greta Thunberg: Die 16-jährige Klima-Aktivistin protestiert seit fast einem Jahr jeden Freitag vor dem schwedischen Parlament gegen den Klimawandel und geht an diesem Tag nicht zur Schule. Diese Aktion hat viele Nachahmer gefunden, eine ganze Generation mobilisiert und dem Thema der Klimaerwärmung große Aufmerksamkeit geschenkt. Und nicht nur das: In Schweden haben sich die Passagierzahlen der staatlichen Bahngesellschaft stark erhöht. Schwedische Flughafenbetreiber dagegen haben das schwächste Wachstum der Flugreisenden seit einem Jahrzehnt verbucht. Nun ist die klassische Luftfahrt bemüht, ihre Klimabilanz schleunigst auf Vordermann zu bringen. Wenn das kein erster Erfolg ist!






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Immer eine Welle voraus

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