Paddeln mit Kindern: Was muss man beachten?

Ein Ausflug auf dem Wasser ist für die ganze Familie ein großer Spaß. Wenn Kinder aktiv an der Paddeltour teilnehmen sollen, müssen Eltern allerdings einige Dinge beachten, damit das Erlebnis sicher und spaßig wird. Generell ist es nicht verboten, mit kleinen Kindern paddeln zu gehen. Besondere Sicherheitsmaßnahmen sollten trotzdem getroffen werden. Wir verraten Dir, was Du beim Paddeln mit Kindern unbedingt beachten musst!

So wird das Paddeln mit Kind ein großes Vergnügen

Generell muss bei einer Paddeltour mit Kind mindestens einer der erwachsenen Begleitpersonen ein guter Schwimmer sein. Falls das Kajak, Kanu oder Boot umkippt, sollte sich derjenige sicher im Wasser bewegen können.

Doch nicht nur die Erwachsenen, sondern vor allem die Kinder sollten an Aktivitäten auf und im Wasser gewöhnt sein. Ist das noch nicht der Fall, so können Eltern den Nachwuchs bereits vor der Paddeltour mit dem spannenden Element Wasser vertraut machen. Dazu eignet sich ein Besuch im Schwimmbad ebenso wie die Fahrt zum See. Besonders positiv wirkt sich diese Erfahrung aus, wenn dasselbe Gewässer besucht wird, welches später auch mit dem Boot erkundet werden soll.

Bei der Gewöhnung an das kühle Nasse sollten Eltern Geduld walten lassen. Es bringt nichts, wenn die Kinder dazu gezwungen werden, ins Wasser zu gehen. Stattdessen darf das Kind in seinem eigenen, individuellen Tempo lernen, dass der Pool oder der See alles andere als gefährlich ist. Den nötigen Respekt sollte es dennoch mitbringen, um Gefahren auf dem Paddelboot richtig einschätzen zu können.


So wird die Paddeltour mit Kind ein voller Erfolg

Am sichersten ist die Paddeltour für Kinder, wenn diese im Boot ganz vorne sitzen. Auf diese Weise können Eltern sichergehen, dass sie den Nachwuchs jederzeit im Blick behalten können. Steht das Kind auf oder lehnt sich aus dem Boot, können die Erwachsenen sofort eingreifen. Außerdem hat der Nachwuchs eine wesentlich schönere Sicht, wenn er vorne sitzt. Weiter hinten würden die Erwachsenen den Blick in die Ferne mit ihrem Rücken versperren.

Ebenfalls unerlässlich: die Schwimmweste. Um ein gutes Vorbild zu sein, sollten alle Teilnehmenden eine gut sitzende und intakte Weste tragen. Bei Kindern ist es besonders wichtig, dass die Weste fest sitzt. Ist die Rettungsweste zu groß, kann das Kind im Ernstfall herausrutschen. Falls es sich um ein sehr junges Kind handelt, wird die Weste vielleicht nicht auf Anhieb akzeptiert. In diesem Fall sollten Sinn und Zweck in Ruhe erklärt werden, um die Akzeptanz zu erhöhen.

Nicht nur vor einem Sturz ins kühle Nasse, sondern auch vor der Sonne müssen Kinder geschützt wird. In der Regel gibt es in einem Kanu oder Seekajak keinen Schatten. Ein Sonnenschutzmittel mit dem Faktor 30 bis 50 ist hier die ideale Lösung, um empfindliche Kinderhaut zu schützen. Gerade in der Mittagssonne sollte nach Möglichkeit ein schattiges Plätzchen an Land aufgesucht werden.


Paddeln mit Kind: Weitere Maßnahmen für noch mehr Sicherheit auf dem Wasser


Ein Notfallhandy auf eine Paddeltour mitzunehmen ist immer eine gute Idee. Natürlich haben viele Paddler Angst, dass das teure Gerät auf dem Boot nass werden könnte. Um das zu verhindern, kannst Du entweder ein ausrangiertes, älteres Gerät ohne reellen Wert mitnehmen oder das normale Handy wasserdicht verpacken. Hierfür gibt es wasserfeste Beutel. Ganz ohne eine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme loszufahren, ist hingegen keine gute Idee. Ansonsten könnte das Rufen eines Rettungswagens zu lange dauern.

Generell sollten die Paddeltouren mit einem Kind sehr gut vorausgeplant werden. Ist die Tour zu lange, kann es dem Nachwuchs langweilig werden. Das erhöht wiederum das Risiko, dass Kinder sich unruhig verhalten, aufstehen oder sich anderweitig in Gefahr bringen.






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